FOTOS: Pilgerreise durch Frankreich 2015
Die Fortsetzung meiner Pilgerreise auf dem Jakobsweg ist beendet. Im September und Oktober 2015 bin ich 750 km durch Frankreich gelaufen und habe damit die Hälfte der Strecke in diesem schönen Land hinter mich gebracht. Fünf Wochen lief ich bei meist schönem Herbstwetter durch den Elsass, die Franche Comté, die Bourgogne (Burgund), das Rhone-Alpes-Gebiet und die Auvergne. Startpunkt war Neuf Brisach am Rhein, die Tour führte unter anderem über Belfort, Beaune, Taizé, Cluny und Montbrison zum Endpunkt Le-Puy-en-Velay, einer malerischen Kleinstadt mitten in den Vulkanbergen der Auvergne. Ein paar wenige Tage Regen und Schnee störten das Reisevergnügen nicht. Es war eine Wohltat, bei jedem Wetter Strecken bis zu 35 km täglich zu laufen. Die Begegnungen am Wegesrand und mit den Herbergseltern waren trotz der Sprachbarriere sehr herzlich und berührend. Insgesamt habe ich damit 1950 km auf dem Jakobsweg zurückgelegt - übrigens weitgehend blasenfrei! Sehen Sie hier einige Eindrücke von dieser Reise.
29. August 2015
EVENT: Diashow-Premiere im Pfarrhof Cavertitz
Herrliches Sommerwetter am Samstagabend, ein leichtes Lüftchen und ein Glas Rotwein - was gibt es da Schöneres als eine Diashow unter freiem Himmel?
Pünktlich um 20.15 Uhr begann die Reportage "Nepal" von Robert Pauli und Elisa Walter im Pfarrhof Cavertitz, den ich erstmals als Veranstaltungsort ausgewählt habe. Robert und Elisa haben Nepal vier Monate lang auf eigene Faust bereist. Humorvoll erzählten die beiden über eine außergewöhnliche Reise ins Himalajagebirge und porträtierten einfühlsam Land und Leute. Ihr Vortragshonorar spendeten die zwei komplett der Hilfsorganisation "Concern Nepal", mit denen ihre nepalesischen Freunde die Folgen des Erdbebens im April lindern wollen. Stimmungsvolle Lichtinstallationen setzten den Pfarrhof Cavertitz in ein völlig neues, ungewohntes Licht. Ein guter Ort für weitere Kulturveranstaltungen.
04. Juli 2015
EVENT: Tanz- und Folkfest Rudolstadt 2015
Das Tanz- und Folkfest in Rudolstadt/Thüringen findet jedes Jahr am ersten Juliwochenende statt. Diesmal besuchten es so viele Menschen wie nie - insgesamt 90.000 Gäste waren gekommen. Faszinierende Musik aus aller Welt und eine einzigartige Atmosphäre führen mich seit 2003 immer wieder auf dieses unvergleichlich schöne Festival. Es gab reichlich Gelegenheit zum Fotografieren. Ausgiebig testete ich meine neue spiegellose Systemkamera Fuji X-M1, mit der man sehr gut unterwegs fotografieren kann. Ein paar Eindrücke von diesen vier musikalisch wie fotografisch inspirierenden Tagen finden Sie hier.
05. Juni 2015
FOTOS: Mohnfeld
Ich war gerade auf dem Darß beim Fotofestival "Horizonte", als ich einen Anruf bekam - kurz vor Strehla gäbe es ein herrliches rotes Mohnfeld zu fotografieren. Sofort nach meiner Rückkehr fuhr ich zu der Stelle. Und was soll ich sagen: der Anrufer hatte nicht übertrieben: Ein Meer aus roten Blüten lag vor mir! Im Abendlicht fotografierte ich anderthalb Stunden lang eine Serie mit Schloss und Jugendherberge Strehla im Hintergrund. Je später der Abend, desto schöner wurden die Lichtstimmungen. Herzlichen Dank an Hansjürgen B. für diesen Hinweis! Wer ähnlich gute Tips hat, kann mich jederzeit gern anrufen: Tel. 034363-169006.
02. Juni 2015
WORKSHOP: Ich und Melancholie
Auf dem Fotofestival "Horizonte" in Zingst/Darß besuchte ich erstmals einen Tagesworkshop: "Vom Suchen und Finden der eigenen künstlerischen Handschrift" (Leitung: Antonius). Leider erfüllte der Kurs hinsichtlich Aufbau und Erkenntnisgewinn meine Erwartungen nicht vollständig. Doch immerhin gab es zwei interessante Themen zu bearbeiten: "Ich" und "Melancholie". In der nahe gelegenen LPG Müggenburg bot sich eine von Verfall geprägte Szenerie, in der ich mit drei anderen Teilnehmern die vorgegebenen Themen innerhalb von zwei Stunden bearbeitete. Die Kulisse erzeugte Fotos mit teilweise krasser Ästhetik. Eine neue Erfahrung für mich war es, mich an so einem gespenstischen Ort selbst zu inszenieren. Aber wann hat man schon einmal Gelegenheit für derart ausgefallene Selbstporträts? Einige dieser Fotos liefen bei der abendlichen Bilderschau am Strand auf einer riesigen Großbildleinwand vor dem Festivalpublikum. Ein besonderes Erlebnis! Bei der Preisverleihung für das schönste Foto des Tages hatten diese Aufnahmen natürlich erwartungsgemäß keine Chance... :)
24. April 2015
FOTOS: Pferde-Fotoshooting mit Lydia und Rocky in Leisnig
Heute fotografierte ich Lydia mit ihrem Liebling Rocky. Der Wallach war fein geputzt und eingeflochten, denn am nächsten Tag stand ein Turnier an. Ideale Voraussetzungen für eine Serie im schönsten Frühlingsabendlicht! Obwohl Rocky anfangs ein wenig nervös war, lief alles sehr gut, und die zwei waren sehr harmonisch. Allerbesten Dank an Angela für die tatkräftige Hilfe. Nach getaner Arbeit gab es ein kleines Picknick am Stall - herrlich ist das Fotografenleben!
08. April 2015
FOTOS: Frühlingsboten im Raureif
In den ersten Frühlingstagen ist es morgens noch kalt und frostig. Bevor die Sonne die Erde erwärmt, findet man dicht am Boden kleine Pflänzchen, die mit Raureif und gefrorenen Tautropfen besetzt sind. Zeit für ein paar schöne Fotos mit dem Makroobjektiv, denn in einer halben Stunde ist alles vorbei. Ich benutze dafür ein Nikkor 105 mm 2.8 G ED VR - ein brillantes Objektiv mit Bildstabilisator, das auch bei längeren Belichtungszeiten noch Freihandaufnahmen ermöglicht. Zusammen mit meiner rauscharmen Nikon-Vollformatkamera lassen sich bei normalem Umgebungslicht auch ohne Stativ schöne Details herausarbeiten.
22. März 2015
FOTOS: Altes Haus in Leisnig
Sonntagvormittag: Von Leipzig kommend Zwischenstop auf dem Nachhauseweg in Leisnig. Mitten in der Fußgängerzone bietet sich der Durchblick zu einem alten Haus, das im Hinterhof fast fehl am Platze wirkt. Ungestört konnte ich eine halbe Stunde lang Details fotografieren, die es bald wohl nicht mehr geben wird, denn der Verfall hatte sein unbarmherziges Werk schon begonnen. Alte Häuser zu fotografieren macht mir Freude, denn sie strahlen eine merkwürdige Ruhe aus. Gleichzeitig fällt Schicht um Schicht der Bausubstanz ab, und es offenbaren sich alte Bau- und Handwerkstechniken. Die Vergänglichkeit ist mit Händen greifbar - nichts auf Erden ist für die Ewigkeit gemacht.
08. März 2015
FOTOS: Krokusse im Park Großböhla
Eine Erkundungstour führte mich heute in den Park Großböhla bei Dahlen. Und siehe da - die ersten Krokusse waren da! Mich fasziniert jedes Jahr aufs Neue, wie die frischen jungen Blüten durch die braune Laubdecke an die Oberfläche stoßen. Ich wartete geduldig, bis sich einige Bienen einstellten, die ich auf dem Boden liegend "bei der Arbeit" fotografierte. Bienen gehören zu meinen Lieblingstieren, denn sie sorgen dafür, dass die Natur weiterlebt und im Laufe des Jahres alles wachsen und gedeihen kann.