Neues
"Es gibt einen Platz, den du füllen musst, den sonst keiner füllen kann - und es gibt etwas für dich zu tun, das sonst niemand tun kann."
Platon
Das ist das Motto, nach dem ich arbeite. Mir ist es wichtig, meinen Platz gut auszufüllen, und transparent zu machen, welche Tätigkeiten, Gedanken und Ideen mich gerade beschäftigen. Deshalb erfahren Sie hier von Zeit zu Zeit Neues aus meiner Arbeit. Ich stelle aktuelle Projekte, Reisen, Vorträge, Ausstellungen und Veröffentlichungen vor. Wenn Sie ständig auf dem Laufenden bleiben wollen, empfehle ich Ihnen, meinen Newsletter zu abonnieren. Bitte schreiben Sie mir dazu eine E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, dann nehme ich Sie gern in den Verteiler auf!
Neues 2023
26. Mai 2023
Geführte Pilgertour Bad Kösen-Gotha beendet
Im wunderschönen Monat Mai führte uns eine fünftägige geführte Pilgertour von Bad Kösen nach Gotha in Thüringen. Die erste Etappe nach Eckartsberga war etwas beschwerlich - ein steiler Anstieg führte aus Bad Kösen heraus, und die Füße mussten sich erst wieder an die ungewohnte Belastung gewöhnen. Aber dann ging es hinein ins blühende und grünende Thüringen. Gleich am Anfang trafen wir zwei Pilger, mit denen wir unser Essen teilten und einen netten Abend verbrachten. Przemek aus Polen ist mit dem Fahrrad nach Santiago unterwegs, und Antje aus dem Erzgebirge hatte gerade ihren ersten Pilgertag absolviert, so dass es viel zu erzählen gab. Die kleine Pilgerkirche Stedten gab uns am zweiten Abend Quartier. Wie im Vorjahr hatten wir auch diesmal ein Geburtstagskind unter den sechs Pilgerinnen, das wir am nächsten Morgen mit einem schönen gemeinsamen Frühstück überraschten. Sehr besonders waren auch die kulturellen Beiträge unserer Mitpilgerin Ines, die Kinderbuchautorin ist und einige ihrer humorvollen Werke zum Besten gab. Einen nachdenklichen Moment bildete der Besuch der Gedenkstätte Buchenwald, wo wir uns die eindringliche und informative Ausstellung über das ehemalige Konzentrationslager ansahen. Ein Höhepunkt war am dritten Tag die Herberge in Wallichen, die uns mit einer liebevoll gestalteten Kaffeetafel begrüßte und auch sonst keine Pilgerwünsche offen ließ. In Erfurt tauchten wir am vierten Tag ins großstädtische Leben ein, ehe es in der letzten Herberge, der St.-Nikolaus-Kirche in Schmira, wieder ländlich ruhig wurde. Unsere Zielstadt Gotha empfing uns mit strahlender Sonne, und wir kamen auf den letzten Kilometern hinauf zum Schloß Friedenstein ordentlich ins Schwitzen. Natürlich blieben auch einige kleine Wehwehchen und Blasen nicht aus, doch das gehört zum Pilgern einfach dazu und ist angesichts der schönen Erlebnisse unterwegs schnell wieder vergessen. So steht nun die erste Pilgergruppe schon kurz vor den Toren Vachas, wo der Ökumenische Pilgerweg endet. Im nächsten Jahr werden wir hoffentlich dort ankommen und uns zur Belohnung eine Urkunde und den kleinen Anstecker abholen, der uns Zeit unseres Lebens an fünf schöne Abschnitte in fünf Jahren auf dem Pilgerweg durch Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen erinnern wird.
12. Mai 2023
Erste geführte Pilgertour des Jahres von Görlitz nach Königsbrück
Fünf Tage geführte Pilgertour - fünf Tage herrliches Frühlingswetter in der Oberlausitz. Genau das erwartete die sechs mutigen Frauen, die mit mir die erste Pilgerreise des Jahres bestritten. Sogar ein Hund war diesmal dabei, der in zwei Tagen immerhin 45 Kilometer bis Kumschütz mitlief. Eine tolle Leistung von Mensch und Tier! Die Pilger durften allerdings noch weitere 55 km bis Königsbrück wandern. Auch diesmal gab es wieder unverhoffte Begegnungen am Wegesrand, zum Beispiel in einer neu entstehenden Herberge in Gröditz, wo ein über 500 Jahre alter Gasthof zu neuem Leben erweckt wird. Das Pfefferkuchenmuseum in Weißenberg stand ebenfalls wieder auf dem Programm. Und ein weiteres Mal empfingen uns liebevolle Herbergseltern, die uns ein Nachtlager und teilweise auch wohlschmeckende Mahlzeiten zubereiteten. War es anfangs in der winterkalten Scheune des Landkinos Arnsdorf noch empfindlich kühl, so wurde es dann zunehmend wärmer und gemütlicher. Am letzten Abend gab es bei einem spontanen "Fest der (nicht mehr ganz so) jungen Talente" sogar Lieder, Witze und Gedichte am Schwosdorfer Lagerfeuer! Alles in allem ein gelungener Start in die Pilgersaison, wie man ihn sich besser nicht vorstellen kann. Die gut gelaunten Pilgerinnen bewältigten die bergige Strecke trotz kleiner Blessuren mit Bravour, und ich konnte mich wieder einmal darüber freuen, dass das Pilgervirus auf andere Menschen übergesprungen ist. In zwei Wochen geht es dann weiter mit dem Teilabschnitt 4 - auf Thüringen-Tour von Bad Kösen bis Gotha. Dann ist für die erste Pilgergruppe schon fast das Ende des Ökumenischen Pilgerwegs in Sicht.
15. März 2023
Spendenübergabe von "Rund um den Globus"
In diesem Jahrgang von "Rund um den Globus" hatten wir zwei Referenten, die sich auf ihren Reisen längere Zeit in der Türkei aufgehalten haben - Stephan Meurisch und Thomas Schenker. Daher war es für uns eine Selbstverständlichkeit, dass wir zu einer Spendenaktion für die Opfer des verheerenden Erdbebens am 06.02.2023 in der Türkei und Syrien aufrufen. Das haben wir bei den letzten zwei Veranstaltungen auch getan, und die Resonanz war überwältigend: Mehr als 900 Euro kamen am Ausgang in Oschatz und Riesa zusammen. Diesen Betrag habe ich auf 1000 Euro aufgerundet, und so konnten wir diese Summe heute an die "Karawane der Menschlichkeit" überweisen. Diese bringt die Spenden ohne Abzug direkt in die betroffenen Gebiete. Die "Karawane der Menschlichkeit" wurde 2020 von den zwei Vortragsreferenten Pascal Violo und Bruno Maul gegründet. Letzterer ist dem Publikum hier in Oschatz und Riesa sehr gut bekannt, da er die Gäste schon mehrfach mit seinen spannenden Reiseshows begeisterte. Unvergesslich waren die Auftritte im Rahmen seiner "Cuba" Show mit der kubanischen Band Guacachason im Winter 2018. Ein herzliches Dankeschön an das großzügige Publikum von "Rund um den Globus" in Oschatz und Riesa! Wer sich Näheres über die "Karawane der Menschlichkeit" wissen will, findet hier weiterführende Informationen: https://karawane-der-menschlichkeit.org/
05. März 2023
Mitreißendes Finale von "Rund um den Globus"
Obwohl Thomas Schenker in der Vortragsszene noch relativ unbekannt ist, habe ich ihn zu "Rund um den Globus" eingeladen. An diesem Wochenende bestritt der sympathische Mitdreißiger mit seiner Show "Seitenstraßen der Seidenstraße" den letzten Abend meiner diesjährigen Reihe. Und es hat sich gelohnt, denn die Gäste sahen diesmal einen Vortrag von ungewohnter Art. Im Mittelpunkt stand die Reise mit einem sogenannten Fatbike - ein Fahrrad mit extradicken Reifen, mit dem man auch auf Wüstensand fahren kann. Diesen Traum hatte Thomas Schenker lange gehegt. Nachdem er mehrere Fahrradreisen vorzeitig abbrechen musste, setzte er zum großen Wurf an und orientierte sich auf seinem 15.000 km langen Weg vom Bodensee nach Peking am Verlauf der alten Handelsstraße. Dabei stellten sich ihm einige nicht unerhebliche Hürden, zum Beispiel abgelehnte Visumsanträge, Sandstürme in der Wüste oder militärisch abgesperrte Straßen. Alle meisterte er ideenreich und wurde mit fantastischen Bildern aus Asien belohnt. Ob es nun Moscheen, alte Karawansereien oder meterhoch verschneite Gebirgspässe im Tienschan-Gebirge waren - der Zauber der Seidenstraße mit ihren magischen Bildern übertrug sich durch die Fotos und Geschichten mühelos auf die Zuschauer, die dem Referenten zudem großen Respekt für seine körperliche und mentale Leistung zollten. Wohltuend war die Transparenz des Vortrags von Thomas Schenker, der zum Beispiel auch klar legte, warum er einige Strecken seiner Tour fliegen oder mit dem Zug bzw. LKW fahren musste. Natürlich wurden auch technische Fragen und Details nicht ausgespart. Die angeregten Pausengespräche zeigten, dass der asiatische Kontinent nach wie vor eine ungebrochene Faszination auf uns Mitteleuropäer ausübt. Mit "Seitenstraßen der Seidenstraße" hat "Rund um den Globus" einen würdigen und authentischen Schlusspunkt erlebt. Herzlichen Dank an Thomas Schenker und an das fantastische Publikum in Oschatz und Riesa! Auf ein Neues im Jahr 2024!
03. März 2023
Pfarrer Berthold Zehme verstorben
Wie ich heute erfuhr, ist am 01. März wenige Wochen vor seinem 85. Geburtstag der Oschatzer Pfarrer Berthold Zehme verstorben. Berthold Zehme war ein für die Stadt Oschatz absolut prägender Zeitgenosse, denn er hat in der Wendezeit um 1990 nicht nur mäßigend auf die politischen Umstände eingewirkt, sondern kurz darauf auch den Verein "Rettet Sankt Aegidien e.V." gegründet. Unermüdlich setzte er sich für den Erhalt der markanten Oschatzer Stadtkirche ein. Für sein Wirken wurde er 2004 mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Als Journalist habe ich ihn mehrfach für die Zeitung der Evangelischen Landeskirche in Sachsen "Der Sonntag" interviewt. Zuletzt war ich im Dezember 2022 in seinem Privathaus in Oschatz zu Gast und habe mich mit ihm und seiner Familie darüber unterhalten, wie er seine Gedanken und Ideen an die nächsten Generationen weitergibt. Daraus ist ein kleines Familienporträt entstanden, das im "Sonntag" Anfang Januar 2023 abgedruckt wurde. Dieser Artikel kommt mir nun wie eine Art Vermächtnis von Berthold Zehme vor. Ich habe ihn über viele Jahre hinweg als einen offenen, zugewandten und achtsamen Mann kennengelernt, der eines ganz besonders gut konnte: den Menschen zuhören und sie bestärken. Als ich vor einigen Jahren mit ihm und einer Redakteurin des "Sonntag" auf den Südturm der St. Aegidienkirche stieg, waren wir noch nicht einmal auf der Hälfte des Treppenaufstiegs angekommen, da hatte uns Berthold Zehme schon eine handvoll druckreifer Lebensweisheiten geschenkt. Sein erfülltes Leben voller Liebe, Sinn und verantwortungsbewusstem Tun ist nun zu Ende gegangen. Allen Hinterbliebenen spreche ich hiermit meine herzliche Anteilnahme aus. Möge die Familie sein wertvolles Erbe bewahren und in seinem Sinne fortführen.
In der Zeitung der Ev. Lutherischen Landeskirche Sachsens "Der Sonntag" habe ich einen Nachriuf auf Berthold Zehme veröffentlicht:
Quelle: "Der SONNTAG" 11/2023, S. 8.
19. Februar 2023
Alemannische Fasnet überlebt!
An diesem Wochenende war ich im Schwarzwald unterwegs. Eigentlich war ich nach Freiburg gefahren, um mir einen Vortrag auf der "Mundologia", dem größten Reiseshow-Festival in Süddeutschland, anzusehen. Doch ich hängte ein paar Tage bei lieben Freunden dran, und zufällig war gerade Fastnachts-Wochenende. Vom "schmotzigen Dunschtich" (schmutziger bzw. fetter Donnerstag) bis Aschermittwoch herrscht Ausnahmezustand in den badischen Städten und Dörfern! Ich sah mir den Fastnachtsumzug in Emmendingen an und konnte ausgiebig fotografieren. Doch ich hatte nicht die leiseste Ahnung, was für ein ausgelassenes Volksfest mich da erwartete. Die ganze Stadt schien auf den Beinen. Der Umzug mit über 100 Zünften und tausenden Menschen nahm kein Ende. Auf so einer "Fasnet" geht es manchmal ganz schön derb zu. Hübsche Mädels werden vom Straßenrand entführt. Nach einer ausgiebigen Wäsche in der "Konfetti-Waschmaschine" dürfen sie mit zusammengeklebten Beinen mit den Hexen um die Wette hüpfen. Vorlaute junge Burschen werden kurzerhand gepackt und müssen ihre Schuhe abgeben. Natürlich wurden auch die Fotografen geneckt. Vollkommen gratis bekam ich reichlich Konfetti in die Haare und einen kalten Klumpen Eis in den Halsausschnitt gesteckt. Und die Musik ist einfach ohrenbetäubend! Am Ende war ich froh, nicht von grimmigen Teufeln verhauen oder von verrückten Hexen verschleppt worden zu sein. "Überlebt" kann man da als durchschnittlicher nordsächsischer Karnevalsmuffel nur sagen! Aber der Einsatz hat sich gelohnt. Hier ein paar Impressionen:
11./12. Februar 2023
Das knallrote Gummiboot von Robert Neu in Oschatz und Riesa
Robert Neu aus Leipzig ist für seine abenteuerlichen Touren mit dem Packraft bekannt. Das ist der neudeutsche Begriff für ein irrwitzig kleines Gummiboot, auf dem er neben seinem umfangreichen Gepäck und der gesamten Fotoausrüstung auch noch ein Fahrrad transportierte. 237 Gegenstände umfasste sein Equipment, und fast 3000 km Donau bezwang er mit dieser kuriosen Fuhre. Humorvoll, informativ und gut gelaunt erzählte er von dieser einzigartigen Tour und begeisterte das Publikum mit seiner gewinnenden Art. Faszinierende Landschaftsfotos wechselten sich unterhaltsam ab mit Informationen zu Kultur und Geschichte der durchfahrenen Länder. Natürlich fehlten auch menschliche Porträts nicht, die eindrücklich vom alltäglichen Leben am zweitgrößten Fluss Europas berichteten. Die Gäste erfuhren, wie auf dieser mehr als fünfmonatigen Reise aus dem knallroten erst ein silbernes und dann ein grasgrünes Gummiboot wurde. Zwei rundum gelungene Abende, die meinem Anspruch, hier in der Region spannende Reisegeschichten aus allen Erdteilen zu bieten, vollkommen gerecht wurden. Manchmal liegen die Abenteuer eben nicht in der Ferne, sondern direkt vor der Haustür. Herzlichen Dank an Robert und an das tolle Publikum, das dem Referenten nach den Vorträgen zahlreiche Löcher in den Bauch gefragt hat! Diesen sympathischen Globetrotter haben wir in meiner Reihe sicher nicht zum letzten Mal gesehen.
28./29. Januar 2023
Begeisternde Fortsetzung von "Rund um den Globus" mit Robby Clemens
Zwei in jeder Hinsicht anregende Abende erlebten wir an diesem Wochenende im Oschatzer "O" und im Kino Riesa. World Runner Robby Clemens erzählte von der Tour seines Lebens, die ihn innerhalb von knapp zwei Jahren "Vom Nordpol in Richtung Südpol" führte. Ehrlich und authentisch berichtete Robby von seinem persönlichen Zusammenbruch mit schwerer Alkohol- und Nikotinabhängigkeit, aus der er durch das Langstreckenlaufen herausfand. Seine Reise begann mit einem spektakulären Marathon zum Nordpol und dem tiefen Gefühl von Gemeinschaft mit anderen Laufbegeisterten aus aller Welt, das er dort erlebte und das die Eiszapfen an der Nase schnell vergessen ließ. Eine Grönland-Durchquerung brachte wochenlange Schinderei ohne feste Unterkunft bei 40 Grad minus. In Kanada, den USA und Mittelamerika wurde es zwar wärmer, doch verkehrten sich die Herausforderungen nun in ihr Gegenteil. Jetzt war die sengende Hitze von 40 Grad plus das Problem. Etliche gefährliche Länder wie Mexiko, Guatemala und El Salvador waren zu passieren, ehe es in Südamerika etwas entspannter wurde. Bemerkenswert an dieser Geschichte ist auch, dass Robby, der aus Hohenmölsen in Sachsen-Anhalt stammt, ein ganz normaler Typ von Nebenan ist. Wobei - ein wenig verrückt muss man für diese Tour schon sein, denn so ein Vorhaben ist natürlich mit jeder Menge Unsicherheit verbunden. Wo wird man am nächsten Abend schlafen, wen als nächstes treffen, wie von einem Ort zum anderen kommen? Doch Robby wurde getragen von einer Welle der Begeisterung und intensiven menschlichen Begegnungen, die er auch in seinem Vortrag in den Mittelpunkt stellte. Die Gäste zeigten sich sehr angetan von seinen humorvollen Geschichten und belohnten ihn sogar mit Szenenapplaus. Alles in allem ein toller Abend, der wieder einmal zeigte, was man mit einer fixen Idee und einer großen Portion Mut erreichen und erleben kann. In Riesa zogen wir in den neu gestalteten Saal 1 um. Das war die richtige Entscheidung, da die Plätze sonst nicht ausgereicht hätten. Ein herzliches Dankeschön an das interessierte und begeisterungsfähige Publikum. Auf ein Neues beim nächsten Vortrag über das "Abenteuer Donau" mit Robert Neu!
07./08. Januar 2023
Furioser Neustart von "Rund um den Globus" mit Stephan Meurisch
Der Neustart von "Rund um den Globus" ist geglückt. 1023 Tage mussten wir auf den Vortrag "Der lange Weg nach Tibet" warten, denn eigentlich sollte er schon im März 2020 stattfinden. Aus allseits bekannten Gründen war das jedoch nicht möglich. Vor ausverkauftem Haus präsentierte Stephan Meurisch nun erstmals in Oschatz seine eindrucksvolle Reportage. Mit seiner sympathischen und humorvollen Art begeisterte er das Publikum voll und ganz und berichtete äußerst lebendig von 13.000 km Reise zu Fuß durch 13 Länder in vier Jahren. In seinem Vortrag erzählte er viele berührende menschliche Geschichten und schilderte, wie er selbst lernte, den Fügungen des Weges zu vertrauen und sich auf neue Situationen einzulassen. Länder wie Rumänien, die Türkei, Georgien, Iran und Indien prägten seine Reise und hinterließen tiefe Spuren in ihm. Der Funke sprang aufs Publikum über, die Gäste ließen sich Bücher signieren und fragten Stephan nach Herzenslust aus. Ein Abend, wie man ihn sich besser nicht wünschen kann! Ein herzliches Dankeschön gilt dem Oschatzer Publikum, das uns die Treue gehalten und den Wiederbeginn nach fast drei Jahren zu einem echten Erlebnis gemacht hat. Auch in Riesa war der Saal rappelvoll, und die Gäste waren beeindruckt von Stephans Reise. Zweimal ausverkauftes Haus an zwei Tagen und allseits glückliche Gesichter - was will man mehr! Nun hoffe ich auf zahlreiches Publikum für die weiteren Vorträge.
(c) Fotos: Robert Neu und Thomas Barth